Die Ergebnisse der Wirkungsmessung sind eine wichtige Grundlage, um darlegen zu können, was eine Organisation mit den ihr zur Verfügung gestellten Mitteln bei der Zielgruppe bewirkt hat.
Upward Accountability
Zum einen haben Non-Profit-Organisationen gegenüber Geldgebern der öffentlichen Hand sowie gegenüber privaten und institutionellen Spenderinnen und Spendern eine Verantwortung. Sie müssen zeigen, dass sie die zur Verfügung gestellten Mittel zweckgerichtet, wirtschaftlich und wirksam eingesetzt haben.
Fördernde Faktoren
- Unabhängigkeit
Je grösser die Unabhängigkeit der beurteilenden Instanz desto eher eigenen sich die Ergebnisse der Evaluation für die Legitimation. - Wissenschaftlichkeit
Werden die Ergebnisse durch wissenschaftlich anerkannte und akzeptierte Institutionen produziert, ist die Akzeptanz in der Öffentlichkeit und oft auch bei der strategischen Führung grösser. - Kommunikation
Je besser die Kommunikationsform auf die Nutzergruppe zugeschnitten ist und je gezielter die Ergebnisse ausgewählt werden, desto höher kann der Legitimationseffekt ausfallen.
Formen der Kommunikation
- Leistungsbericht mit Ergebnissen aus der Wirkungsmessung
- Bericht zur Wirkungsmessung eines Projekts, für einen Themenbereich oder eine Region
Downward Accountability
Zunehmend setzt sich die Erkenntnis durch, dass Hilfswerke auch gegenüber den Mittlern und den Zielgruppen eine Verantwortung haben und rechenschaftspflichtig sind. Zielgruppen sollen also nicht nur bei der Planung und Umsetzung von Entwicklungsvorhaben mit einbezogen werden, sondern Leistungen der Hilfswerke auch einfordern dürfen. Dadurch verändert sich das Verhältnis zwischen Hilfswerk und Zielgruppen von einem Verhältnis von Gebenden und Empfangenden zu einer echten und gleichberechtigten Partnerschaft. Es geht dabei um das Empowerment der Zielgruppen.